Drittmittelprojekte

Laufende Projekte

RECONECT- Regenarating Ecosystems with Nature-Based Solutions for Hydro-Meteorological Risk Reduction

RECONECT aims to rapidly enhance the European reference framework on Nature-Based Solutions (NBS) for hydro-meteorological risk reduction by demonstrating, referencing, upscaling and exploiting large-scale NBS in rural and natural areas.
In an era of Europe’s natural capital being under increased cumulative pressure, RECONECT aims to stimulate a new culture of co-creation of ‘land use planning’ that links the reduction of hydro-meteorological risk with local and regional development objectives in a sustainable and financially viable way. To do that, RECONECT draws upon a network of carefully selected Demonstrators and Collaborators that cover a wide and diverse range of local conditions, geographic characteristics, institutional/governance structures and social/cultural settings to successfully upscale NBS throughout Europe and Internationally. To achieve these ambitious goals, the RECONECT consortium brings together an unprecedented transdisciplinary partnership of researchers, industrial partners (SMEs and large consultancies) and authorities/agencies at local and watershed/regional level fully dedicated to achieve the desired outcomes of the project.

Website: reconect.eu

Contact: Dr. Vytaute Dlugoborskyte

Neue Strategien und Strukturen für eine Cradle to Cradle Modellregion im Nordosten Niedersachsens

Gemeinsam mit den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg sowie den Verbundpartnern Süderelbe AG und Leuphana Universität ist das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TUHH Teil des Forschungsprojektes "Neue Strategien und Strukturen für eine Cradle to Cradle (C2C) Modellregion im Nordosten Niedersachsens". Ziel ist die Erarbeitung einer regionalen Innovations-, Transfer- und Nachhaltigkeitsstrategie. Dabei wird ein Regionalentwicklungskonzept mit dem Schwerpunkt auf regionale Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) erstellt und umgesetzt. Unter Einbeziehung der regionalen und kommunalen Akteure wird ein Masterplan für eine C2C-Modellregion entstehen, der auf das Jahr 2035 gerichtet ist und in Teilen bereits während der Projektlaufzeit umgesetzt wird. Das Leuchtturmprojekt, ein Lab für Nachhaltigkeitsinnovationen, soll Ansätze für eine C2C–Wirtschaft und die Entstehung innovativer Projekte in strukturschwachen Räumen forcieren.

Informationsposter zum Projekt

Contact:
Matthias Schneider
Johanna Zeller

Abgeschlossene Projekte

Großprojekte als Innovationstreiber in der Bauwirtschaft

Das Forschungsprojekt "Großprojekte als Innovationstreiber in der Bauwirtschaft" wird im Rahmen eines kooperativen Forschungsverbunds mit der HafenCity Universität Hamburg durchgeführt. Ziel ist ein umfassendes Verständnis der Rolle von Großprojekten, wie z.B. der Elbphilharmonie oder des Berliner Hauptbahnhofs, für die Innovation in der Baubranche.
Das disziplinenübergreifende Forschungsvorhaben gliedert sich in vier Teilprojekte, welche die Rolle der Projektintegration, des Kunden, der Gestalter und des Bauwerks schwerpunktmäßig analysieren. Das Teilprojekt Anspruch, Engagement und Kompetenz der Kunden wird am TIM durchgeführt, die anderen drei Teilprojekte sind an der HCU verortet.
Schnittstellen zu Forschungsschwerpunkten des TIM bestehen insbesondere im Bereich User Innovation und Innovationsprozesse.

Großprojekte als Innovationstreiber in der Bauwirtschaft

Kontakt: M.Sc. Sandra-Luisa Moschner

Flood resilience in Indonesia: Identifizierung von Innovation mittels der Lead-User-Methode

Dieses Forschungsprojekt wurde in Zusammenarbeit mit der Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC), dem Roten Kreuz Indonesien (Palang Merah Indonesia, PMI) und dem Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) durchgeführt. Es hatte zum Ziel, lokale Innovationen in ruralen und semi-urbanen Regionen Indonesiens zu identifizieren, die dazu beitragen, die teils verheerenden Auswirkungen von Überschwemmungen auf lokale Kommunen und die Umwelt abzumildern.
Um diese Innovationen zu identifizieren, wurde die sogenannte Lead-User-Methode verwendet, die sich bereits bei der Identifizierung von Innovationen in anderen Kontexten bewährt hat. Mit diesem Projekt sollte herausgefunden werden, ob - und wenn ja - wie Einzelpersonen oder Kommunen den Herausforderungen und Problemen, die durch die alljährlichen Überschwemmungen und verwandten Themen, wie Urbanisierung, Abholzung und Abfallbeseitigung, entstehen, mittels innovativer Ansätze begegnen. Zusammen mit lokalen Partnern sollten Personen oder Organisationen, die bereits funktionierende Lösungen für ihre eigenen Bedürfnisse entwickelt haben, deren Ideen bisher aber aus verschiedenen Gründen noch nicht verbreitet worden sind, gefunden werden. Die Studie führte zu 25 identifizierten Innovationen, die anhand von sieben verschiedener Kategorien unterschieden werden können: (greifbare) Produkte, naturnahe Innovationen, Bildung, Software & Apps, gemeindebasierte Innovationen, Dienstleistung/Geschäftsmodell-Innovationen und sog. Graswurzelinnovationen.

Project summary

In dem Working Paper # 101 wurden die Ergebnisse des Projektes in Indonesien zusammengefasst. Zudem sind dort die die Ergebnisse der Lead-User-Methode mit denen eines ebenfalls in Indonesien durchgeführten Innovation Contest verglichen worden.

Weitere Informationen sind auf den Seiten des IFRC verfügbar

Der Artikel Two Paths to Supporting Grassroots Innovation im Stanford Social Innovation Review gibt einen guten Überblick über das Projekt.

Auf den Seiten von Development Impact & You gibt es ein Interview mit Moritz Göldner über das Projekt.

Die Humanitarian Leadership Academy hat eine Fallstudie über das Projekt veröffentlicht: Innovation in Flood Resilience in Indonesia: Learning from a two-track innovation process

Kontakt: Dipl.-Ing. Moritz Göldner & Daniel Kruse, M.Sc

RESTORE - REsilienz-STärkung vor Ort gegenüber DürRE – Die Lead-User-Methode als Werkzeug zur Identifizierung, Weiterentwicklung und Skalierung lokaler innovativer Technologien in Äthiopien und Kenia

Das RESTORE Projekt zielt darauf ab, innovative Technologien, die nicht nur einen Beitrag zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Bevölkerung in Bezug auf Dürre leisten, sondern bereits erfolgreich in den lokalen Kontext der Zielländer Äthiopien und Kenia eingebettet sind, zu identifizieren und durch gezielte Weiterentwicklung in ihrer Reichweite zu skalieren. Neben der Identifizierung und Verbreitung dieser lokalen Innovationen steht der Wissenstransfer zwischen den Projektpartnern hinsichtlich der verwendeten Methodik im Vordergrund, um auf lange Sicht die eigenständige Durchführung von Entwicklungsprojekten dieser Art zu ermöglichen. Das Forschungsvorhaben basiert auf der zunehmend anerkannten Tatsache, dass lokales Wissen einen essentiellen Beitrag zum Katastrophenrisikomanagement leistet. Methodisch wird auf eine an Hochschulen und in der freien Wirtschaft bereits etablierten Methode zur Identifizierung und Weiterentwicklung von Innovationen – die Lead-User-Methode – zurückgegriffen. Gemeinsam mit den Innovatoren und unseren Verbundpartnern – u.a. mit der Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und ihren Rotkreuzgesellschaften in Äthiopien und Kenia – werden diese Innovationen im Hinblick auf ihre Transferier- und Skalierbarkeit getestet und weiterentwickelt, um idealerweise auch in anderen Regionen der Länder und darüber hinaus Anwendung zu finden.
Das sechsmonatige RESTORE Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert (Förderkennzeichen 01DG18010). Es ist Teil der Fördermaßnahme "Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM"

Kontakt: Dipl.-Ing. Moritz Göldner & Daniel Kruse, M.Sc

UrbanRural Solutions

Der demografische Wandel hat bereits heute gravierende Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der lokalen Daseinsvorsorge, die kommunale und regionale öffentliche Leistungen in den Bereichen Verkehr, Bildung und Gesundheit sowie die Sicherung der Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs beinhaltet. Schrumpfungs- und Wachstumsregionen stehen sich hier gegenüber, sodass innovative Strategien zur regionalen Aufgabenteilung und räumlichen Organisation, die nur in enger Abstimmung zwischen allen relevanten Akteuren einer Region umgesetzt werden können, gefragt sind. Das Vorgehen der Innovationsgruppe wird vom Institut für Technologie- und Innovationsmanagement durch Sandra-Luisa Moschner wissenschaftlich begleitet und soll schließlich regionale Kooperationen für eine nachhaltige Daseinsvorsorge ermöglichen.

UrbanRural SOLUTIONS

Kontakt: M.Sc. Sandra-Luisa Moschner

Open Foresight zur strategischen Sicherstellung der Innovationsfähigkeit von KMU

Offene Kollaborationen stellen neuartige Organisationsformen für Innovationen und die Produktentwicklung dar, die selbst in verschärften Wettbewerbssituationen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben. Nutzer kreieren Produkte und stellen eine zusätzliche Quelle von Innovationen dar. Die Globalisierung und gleichzeitige Konzentration von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten findet nicht mehr nur in der realen Welt, sondern auch digital in Communities außerhalb der Firmengrenzen statt. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist der Blick in die Zukunft und nach außen essentiell. Das Vorausschauen (Foresight) unter Berücksichtigung verteilter Innovationsquellen wird zu einer Herausforderung und eröffnet zugleich neue Möglichkeiten der Wertgenerierung.
Die Analyse von Entwicklungsgemeinschaften sowie strategischen Partnerschaften konzentriert sich bisher weitgehend auf Kollaborationen zwischen Unternehmen. Die Öffnung des Innovationsprozesses und Einbindung von externen Anwendern stellt Unternehmen daher vor neue Herausforderungen. Die Gestaltung der Austauschbeziehungen zwischen Individualakteuren und Unternehmen fordert ein tiefergehendes Verständnis der Beteiligung für den Wissensaustausch. Insbesondere wenn es sich nicht nur um die Übernahme von Anwender-wissen handelt, sondern um die im Open Foresight zentrale Interaktionsmöglichkeit mit Individualakteuren oder gar Kollektiven. Die Aufnahme von Anregungen über grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen, selbst wenn diese noch relativ produktfern sind, wird zu einer zentralen Voraussetzung für Unternehmen die von offenen Prozessen profitieren möchten.
Ziel des Projektes ist es daher mit dem neuen Ansatz "Open Foresight", User-Wissen in die Prognose und den Innovationsprozess zu integrieren. Es wird eine gezielte und kosten-günstige Produktentwicklung und Planung angestrebt ; weg von sporadischen Innovationen hin zu strukturierten Entwicklungspipelines.

Kontakt: Dr. Daniel Ehls

Potenziale, Herausforderungen und gesellschaftliche Relevanz frugaler Innovationen im Kontext des globalen Innovationswettbewerbs

In einem gemeinsamen Vorhaben des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie Leipzig (MOEZ) und des TUHH-Instituts Technologie und Innovationsmanagement (TIM) wird die gesellschaftspolitische Relevanz frugaler Innovationen sowie ihre aktuellen und zukünftigen Wirkungsräume im deutschen Forschungs- und Innovationssystem erforscht. Der Fokus liegt dabei auf Innovationspfaden, die das Entstehen dieser Art von Innovationen besonders fördern. Am Beispiel der Automobilzulieferindustrie werden anhand einer Vergleichsstudie deutsche und indische Innovationspfade identifiziert und analysiert. Die Frage, wie sich die vorwiegend aus Schwellenländern stammenden frugalen Innovationen von den Innovationspfaden in Industrieländern unterscheiden, steht im Zentrum des Forschungsprojektes. Auf der Grundlage einer Trendanalyse und vergleichender Studien werden Handlungsoptionen für das deutsche Forschungs- und Innovationssystem identifiziert sowie Technologie- und Innovationsmaßnahmen vorgeschlagen. Die gewonnenen Erkenntnisse unterstützen deutsche Unternehmen bei der Auswahl zukunftsträchtiger Innovationsstrategien und helfen, neue Produkte und Technologien für preissensible Kunden zu entwickeln. Der Standortvorteil Deutschlands im internationalen Wettbewerb soll dadurch nachhaltig gesichert werden.

Potentiale Frugaler Innovationen

Kontakt: Dr. Rajnish Tiwari und Dr. Katharina Kalogerakis

ContinuING@TUHH

Das Projekt ContinuING@TUHH verfolgt das Ziel, individuelle Weiterbildungsangebote für Berufserfahrene aus technischen Berufsfeldern zu entwickeln und zu etablieren. Grundlage der Weiterbildung werden kooperative Forschungsvorhaben von Industrieunternehmen und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sein, in denen Berufstätige aus den Unternehmen mit einem Teil ihrer Arbeitszeit mitwirken. Bearbeitet werden aktuelle Fragestellungen aus dem betrieblichen Kontext. Auf diese Weise sollen die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung in technischen Berufsfeldern verbessert und der Transfer neuer Technologie in die Praxis gefördert und beschleunigt werden.

continu-ing.de

Kontakt: Dipl.-Wi.-Ing. Eilika Schwenke